Referent:
Thomas Lohmeyer, Richter am OLG
Seminarinformation:
Nach Schätzungen der Versicherungswirtschaft weist ca. jeder achte Verkehrsunfall manipulative Züge auf. Der Schaden für die Versicherungswirtschaft ist immens. Im Zivilprozess sind Richter und Rechtsanwälte regelmäßig mit der Frage konfrontiert, ob der ihnen unterbreitete Lebenssachverhalt konstruiert ist, oder ob er aus einem wahrhaftigen Geschehen im Straßenverkehr resultiert. Dabei gilt es, den Sachverhalt sowohl aus rechtlicher als auch aus technischer Sicht zu bewerten. Im Rahmen des Seminars werden im ersten Teil wesentliche Problemkreise, wie z.B. die Aktivlegitimation, die Bewertung der jeweiligen Indizien, die Beweisaufnahme und die Vorschadensproblematik, die in diesem Zusammenhang zunehmend an Bedeutung gewinnt, aus rechtlicher Sicht beleuchtet. Aktuelle Beispiele aus der Praxis eines Haftpflichtsenats beim Oberlandesgericht dienen dabei der Veranschaulichung.
Geeignet für die Fachanwaltschaft Verkehrsrecht